Das Jungen-Quartett im Kunst&Klavierstudio24
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Das Gefühl der musikalischen Bereicherung, welches durch guten Kammermusikunterricht entsteht, hat in Bezug auf die Motivation der SchülerInnen und auf die Nachhaltigkeit des Übens eine nicht zu unterschätzende Bedeutung.
Der Ehrgeiz etwas Schönes zu leisten, und die Gewissheit, dass dies auch tatsächlich möglich ist, erzeugt in jedem Einzelnen ein Gefühl der Mitverantwortung für das Gelingen des Ganzen. Dieses Gefühl wirkt sich auf das Selbstwertgefühl aller Beteiligten aus: Durch das Musizieren von Kammermusik wird das Selbstwertgefühl der SpielerInnen gestärkt.
Kammermusik fördert Konzentration
Bei der Kammermusik ist ein höherer Grad an Aufmerksamkeit erforderlich als beim solistischen Üben. Kammermusik fördert Konzentration. Es entsteht ein deutliches Bewusstsein für einen erzielten Übefortschritt.
Wichtige Felder in der kammermusikalischen Arbeit sind: Intonation, Rhythmus und Tempo, Dynamik, Artikulation, Akzente, Markierungen.
Die Schüler müssen nicht nur ihre Stimme spielen können, sondern auch die
Grundregeln des kammermusikalischen Spiels
nach und nach erlernen, nämlich
*auf den oder die anderen hören
*Einsätze geben
* Führen und Begleiten zu unterscheiden
*bei Temposchwankungen mitzugehen, Tempoveränderungen /Agogik mitzugestalten
*beim Zusammenspiel immer weiter zu spielen und eventuelle Fehler zu übergehen.
Weitere Lernziele (in der Unterstufe) sind
*Einordnen in eine neue Gruppensituation – Gemeinschaft erleben
*Mut zum solistischen Spiel in der Gruppe entwickeln
Quelle: Lehrplan VdM Kammermusik