Motorik und Lernen bei älteren Erwachsenen

Forschungen über hirnphysiologische Aktivitäten beim Erwerb feinmotorischer Fertigkeiten geben Hinweise darüber, wie ältere Menschen Lernen.

Die dabei gewonnenen Forschungsergebnisse zeigen, das langfristiges Üben zu Anpassungen des Zentralnervensystems mit nachhaltigen Veränderungen verschiedener Hirnfunktionen und sogar der Hirnstruktur führt.

Solche Veränderungen werden unter dem Begriff Hirnplastizität zusammengefasst.

Die Forschungsergebnisse lassen hinsichtlich der Plastizität des Gehirns folgende Schlussfolgerungen zu:

* Musizieren fördert in allen Lebensaltern Plastizität

* Musizieren fördert auch im Erwachsenenalter die Gehirnvernetzung

* Musizieren fördert auch im Erwachsenenalter die Geschwindigkeit der neuronalen Interaktion.

* Frühes (und wohl auch spätes) Musizieren legt multiple Repräsentationen von Gedächtnisinhalten an und kann so bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Zentralen Nervensystems Ausfälle kompensieren (E. Altenmüller)

Sowohl Beeinträchtigungen im psychomotorischen Bereich als auch Einschränkungen der Beweglichkeit können durch Übung und Kompensation bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen werden.

* Allein ein Musizieren – besonders in einer Gruppe – mit Freude, Konzentration und entspannt-ökonomischer Spielbewegung bewirkt in der Regel neben einer psychischen Aufhellung auch ein Abnehmen körperlicher Beschwerden und eine Verbesserung der Beweglichkeit.

* Die zurückgehende geistige und körperliche Schnelligkeit kann durch die Bildung größerer Handlungseinheiten sowie durch längere und bessere Antizipation kompensiert werden.

* Die durch Lebensgewohnheiten, Bewegungsmangel und Berufsalltag verfestigten Muskeln können mit Hilfe von Entspannungsübungen, Musik und Bewegung, Tanz, Autogenem Training, Yoga, Progressiver Muskelentspannung etc. gelockert und beweglich gemacht werden.

Auch beim älteren Menschen, davon gehen Sportphysiologen aus, steht dem Aufbau von motorischen Fertigkeiten bei entsprechendem Training nichts entgegen. Beweglichkeit wird weniger vom chronologischen als vom individuellen biologischen Alter bestimmt.

Quelle: Lehrplan VdM Kammermusik

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